Opernhaus in Zürich schreibt seit fünf Jahren jetzt erstmals "rote Zahlen"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Januar 2011

Zum ersten Mal seit nunmehr fünf Jahren schrieb das Schweizer Opernhaus in Zürich "rote Zahlen", das bedeutet ein Minus von fünf Millionen Franken und sind umgerechnet etwa 3,98 Millionen Euro. Die Gründe dafür liegen in verschiedenen Bereichen, wie der Verwaltungschef Josef Estermann berichtet.

So zum einen an der Wirtschaftskrise, die auch die Stadt und den Kanton Zürich nicht verschont hat, sowie auch die Baumaßnahmen am nahe gelegenen Parkhaus, so dass weniger Besucher kamen und die Auslastung um zwei Prozentpunkte auf 78 Prozent gesunken ist. Auch der Fortgang des Intendanten Alexander Pereira im kommenden Jahr 2012 hat sich auf den Abschluss von Sponsoren-Verträgen negativ ausgewirkt.

Man hatte früher auch mehr Geld für die Gagen der Künstler ausgegeben, was sich aber diesmal nicht rentiert hat.