Optische Täuschungen hängen von der Größe der Sehrinde ab
Forscher testeten die Wahrnehmung optischer Täuschungen und stellten Abhängigkeit von Sehrinde fest
Britische Wissenschaftler stellten fest, dass die Größe der Sehrinde, die man auch als visuellen Cortex bezeichnet, entscheidend dafür ist, ob jemand auf eine optische Täuschung wahrnimmt oder nicht. Bei den optischen Täuschungen handelt es um eine Vorspiegelung eines eigentlich nicht vorhandenen Bildes. Aber nicht jeder Mensch fällt darauf herein.
Die Wissenschaftler machten mit Freiwilligen einige Versuche, so mit gleich großen Kreisen, die aber nur unterschiedlich angeordnet wurden und auch mit gleich langen Geraden. Bei diesen beiden Tests handelt es sich einmal um die sogenannte Ebbinghaus-Täuschung und zweitens um die Ponzo-Illusion.
Größe der Sehrinde genetisch bedingt?
Als Fazit ihrer Untersuchungen konnten die Wissenschaftler erkennen, dass es bei den Tests große Unterschiede bei den Teilnehmern gab, so sahen einige bei den gleich großen Kreisen zum Teil sehr große Unterschiede andere dagegen weniger.
Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie stellten dann die Forscher fest, dass dieses Erkennen von der Größe der Sehrinde abhängig ist. Nun will man noch erforschen, ob dies eventuell auch genetisch bedingt ist oder auch von der Umwelt beeinflusst werden kann.