Orangenhaut, der Graus der Frauen - warum Männer verschont bleiben

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Mai 2013

Klein, groß, wenig Oberweite, Modelfigur - es gibt kaum eine Frau, die der anderen gleicht, doch eine Sache, die beinahe alle Frauen ab 20 Jahren gemeinsam haben: den Kampf gegen Cellulite.

Statistiken zufolge haben bis zu 90 Prozent aller Frauen in diesem Alter die Veranlagung zu den unschönen Dellen an Hüfte, Oberschenkeln und Po. Dabei sind selbst schlanke Frauen davon betroffen, wenn auch im deutlich geringeren Ausmaß als bei Frauen mit mehr Kilos auf den Hüften. Männer hingegen bleiben verschont - wieso ist das so?

Unterschiede im Bindewegebe

Der Aufbau des Bindegewebes unterscheidet sich beim weiblichen und männlichen Geschlecht. Die Fasern im weiblichen Bindegewebe haben eine senkrechte Anordnung, zudem ist die Bindegewebslamelle sehr dünn. Auf diese Weise werden die Fettzellen nicht sonderlich gut von der Haut getrennt und können sich dort anlagern. Die Hautoberfläche wird dadurch grobporig und nimmt die unbeliebten Dellen an.

Bei den Männern hingegen ist das Bindegewebe undurchlässiger; Fettzellen können sich hier nicht so schnell anlagern.

Mit diesen Dellen muss frau leben

Sicherlich kann man das Ausmaß der Orangenhaut durch eine sportliche Figur und eine bewusste Ernährung etwas mildern, doch auch andere Faktoren wie genetische Ursachen spielen eine Rolle. So kann man die Dellen vielleicht durch Sport und Co. glätten, doch gänzlich los wird man sie auch dadurch nicht.