Oregano als Unterstützung bei der Krebsheilung?

Von Viola Reinhardt
2. November 2009

Kräuter sind seit Jahrhunderten aus der alternativen Medizin und zahlreichen Behandlungsformen nicht mehr weg zu denken. Die gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffe, so etwa aus ätherischen Ölen oder auch Bitterstoffen, machen so mancher Erkrankung das Leben schwer.

Nun kamen gleich mehrere Studienergebnisse zu der Erkenntnis, dass besonders Oregano und auch Majoran in der Bekämpfung einer Krebserkrankung eine effektive Hilfe sein könnten. Vorreiter ist hierbei der Syrische Oregano, der Analysen zufolge große Mengen an Thymoquinon enthält, das bei pankreatischen Krebszellen zu einem programmierten Zelltod führen kann. Außer in der syrischen Variante fanden die Wissenschaftler denselben Gehalt auch im Oregano aus der Türkei und dem ganz normalen Oregano.

Majoran, obwohl auch sehr gesundheitsfördernd, kann jedoch aufgrund des hohen Gehaltes von Arbutin eher schädigend sein, zumindest dann, wenn man eine große Menge davon aufnimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun für einen zukünftigen entscheidenden Beitrag in der Krebszellentherapie herangezogen werden.