Orkan "Xaver" zählt zu den schwersten Stürmen seit Jahrzehnten - Norddeutschland bereitet sich vor

Von Melanie Ruch
5. Dezember 2013

Am heutigen Donnerstag soll über weiten Teilen Norddeutschlands Orkan "Xaver" hereinbrechen. Meteorologen rechnen damit, dass "Xaver" gute eineinhalb Tage wüten und für heftige Sturmböen und Sturmfluten sorgen wird. Damit wäre der Orkan einer der schwersten Stürme der vergangenen Jahrzehnte.

Küstenländer besonders betroffen

In Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Lübeck und Kiel bereitet man sich bereits auf das Schlimmste vor. Vielerorts fällt die Schule aus, Weihnachtsmärkte wurden geschlossen und die Feuerwehr steht auf Abruf bereit. Auch die Deutsche Bahn bereitet sich auf ein Chaos vor und hat zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz, die Pendler und Reisende an Bahnhöfen und Telefonen über die Verkehrslage auf den Bahnstrecken informieren.

Bürger sollten zuhause bleiben

Die Fährbetriebe rechnen ebenfalls mit Ausfällen und Beeinträchtigungen. Einige Reedereien wollen ihre Schiffe und Fähren erst garnicht fahren lassen. Die Bürger wurden bereits dazu aufgerufen während des Sturms in ihren Häusern zu bleiben und Wälder nicht nur während, sondern auch nach dem Sturm zu meiden.