Auch ohne Schnee: Kältekapriolen führen zu Verkehrsbehinderungen bei uns und in Polen

Von Ingrid Neufeld
21. Januar 2014

Am Dienstagmorgen kam es im Kreis Spree-Neiße und in Cottbus zu Verkehrsbehinderungen aufgrund von Sprühregen. Dieser hatte dafür gesorgt, dass Straßen zu Rutschbahnen wurden. Im Süden von Brandenburg ereignete sich ein rundes Dutzend Unfälle auf spiegelglatten Fahrbahnen. Das war allerdings kein Vergleich zu Montag, als es knapp 500 Unfälle gab, bei denen 46 Menschen verletzt wurden.

Auch in Polen kamen am Dienstag die Menschen wegen Eisregen und Glatteis verspätet zu ihren Arbeitsstellen. 200 Zugreisende mussten, wegen vereister Oberleitungen und Bäumen auf den Schienen, in zwei Zügen ausharren bis die Gleise wieder befahrbar waren.

Aufgrund des Wetters kam es im gesamten Zugverkehr des Landes zu teilweise erheblichen Verspätungen, die bis zu zehn Stunden betragen konnten. Zudem kam es zu Stromausfällen, wodurch 7500 Haushalte im Dunkeln saßen.