Oscar de la Renta bleibt seiner Philosophie treu

Von Katharina Cichosch
14. Juni 2013

Kaum zu glauben, aber wahr: Seit über fünf Jahrzehnten zählt Oscar de la Renta zu den wichtigsten Modedesignern der Welt. Sein Erfolg begann, als er die beliebte Stilikone und First Lady Jacky Kennedy mit seinen Kreationen einkleidete - der Rest ist Geschichte.

Seit jeher steht der Name des Modeschöpfers für Exklusivität und Eleganz, die sich nur wirklich gutbetuchte Kundinnen leisten können. An diesem Konzept gibt es für den inzwischen 80-jährigen New Yorker auch nichts zu rütteln: In einem Gespräch mit Fern Mallis im Rahmen der 92Y-Tribeca-Veranstaltungen, einem Treffpunkt für Kunst und Design in New York, erklärte de la Renta, er wolle bewusst keine preisgünstigen Kollektionen herausbringen. Seine Mode müsse Frau sich eben leisten können.

Was auf den ersten Blick hart klingen mag, das macht im Universum des Mode Maestros durchaus Sinn: Schließlich arbeitet Oscar de la Renta gern mit den edelsten Materialien und legt schnitttechnisch noch selbst Hand an - Qualität, die man so von der Stange lange suchen und vor allen Dingen eben nicht bezahlen kann.