Osteoporose: Schwache Knochen durch Vitamin B- und Folsäuremangel

Von Thorsten Hoborn
23. Juni 2010

Für die Erhaltung der Knochengesundheit spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Vitamin D und Calcium allein machen die Knochen nicht stabil genug, auch eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B und ein niedriger Homocystein-Haushalt sind notwendig für gesunde und belastbare Knochen. Je höher der Homocystein-Wert, desto höher das Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Homocystein ist eine giftige Aminosäure, ein kurzlebiges Abbauprodukt im Stoffwechselprozess, welches normalerweise im Körper umgewandelt und ausgeschieden wird. Es schädigt die Gefäßwände, schwächt Durchblutung und Blutgerinnung, begünstigt Depressionen und fördert Demenzerkrankungen. Doch allen voran schadet es den Knochen. Osteoporose-Patienten haben häufig hohe Homocystein-Werte, daher sollten Risikopatienten auch diese Werte ärztlich überwachen lassen. Wer genügend Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 zu sich nimmt, kann seinen Homocystein-Haushalt schnell wieder verbessern.