Ozonloch über Antarktis wird wegen weltweitem Verbot von FCKW-Stoffen immer kleiner

Von Max Staender
13. Juni 2013

Laut aktuellen Messungen von Forschern des Meteorologischen Observatoriums an der deutschen Antarktis-Forschungsstation Neumayer III schließt sich das Ozonloch über der Antarktis immer mehr, was in erster Linie am weltweiten Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoff liegt.

Nach dem antarktischen Winter 2006 hat sich das Ozonloch noch über 27 Millionen Quadratkilometer erstreckt, während es sich im vergangenen Jahr lediglich auf knapp 18 Millionen Quadratkilometern ausbreitete, was ungefähr der 50-fachen Fläche Deutschlands entspricht.

Die Wissenschaftler analysieren das Ozonloch mit wöchentlichen Messungen seit 27 Jahren durch einen speziellen Ballon, den sie in 35 Kilometer Höhe steigen lassen und somit die entscheidenden Daten über die Ozonschicht erhalten. Der größte Teil der schädlichen UV-Strahlung der Sonne wird durch diese Schicht in über 15 Kilometer Höhe herausgefiltert, ohne die ein Leben auf der Erde nicht denkbar wäre.