Palliativmedizin soll verbessert werden

Schwerkranke Menschen bei denen das Lebensende bereits absehbar ist, benötigen eine besondere Behandlung. Zwar hat man sich in den letzten Jahren verstärkt für den Ausbau der Paliativmedizin eingesetzt, doch die Versorgung in diesem Bereich ist immernoch nicht ausreichend. Deswegen fordern die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin und die Deutsche Hospizstiftung deutschlandweit weitere Verbesserungen.

Derzeit benötigen rund 10% der Bevölkerung eine palliative Behandlung, doch nur jeder sechste erhält eine solche auch. In den nächsten Jahren wird der Bedarf auf 50 bis 70% ansteigen, so die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. Doch es hapert nicht nur allgemein an der Versorgung von im sterben liegenden Patienten, auch Fachpersonal fehlt. In ganz Deutschland gibt es nur acht Universitäten, die einen Studiengang in Palliativmedizin anbieten. Auch hier besteht Verbesserungspotenzial.