Papst Franziskus fordert auf Lampedusa mehr Anteilnahme am Flüchtlingselend

Von Dörte Rösler
9. Juli 2013

Die erste offizielle Dienstreise führte Papst Franziskus nach Lampedusa, wo an der Grenze zu Europa jährlich tausende Bootsflüchtlinge aus Afrika landen. Er forderte auf, die "Globalisierung der Gleichgültigkeit" zu durchbrechen und mehr gegen das Flüchtlingselend zu unternehmen. Mit einem Kranz gedachte er der 20.000 Menschen, die bisher auf der Flucht ertranken.

Mit dieser Reise zeigte der Papst nicht nur menschliche Anteilnahme, sie ist auch ein deutliches Signal an die Politik und die Weltöffentlichkeit, endlich mehr Verantwortung für die Menschen am Rand der Wohlstandgesellschaft zu übernehmen.