Papstwahl kann schon eher stattfinden als normal

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Februar 2013

Nachdem Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt vom Amt des Oberhaupts der katholischen Kirche aus gesundheitlichen Gründen erklärt hat, kann sein Nachfolger aber jetzt schon früher, als es die normalen Regeln vorschreiben, gewählt werden. Dies hat Papst Benedikt XVI. in einem Schreiben an alle Kardinäle mitgeteilt.

Im Normalfall findet die Zusammenkunft der wahlberechtigten Kardinäle (Konklave) 15 bis 20 Tage nach dem Tod oder hier wegen des Rücktritts des alten Papstes statt, damit auch alle wahlberechtigten Kardinäle aus der ganzen Welt anreisen können.

Aber diesmal ist genügend Zeit vorhanden, weil Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt schon vor zwei Wochen bekannt gab. So könnte also das Konklave schon am 10. oder 11. März beginnen, wenn alle wahlberechtigten Kardinäle anwesend sind.

Vor diesem Konklave dürfen die Kardinäle aber nicht von jemanden angesprochen werden und während der Wahl, die in der Sixtinischen Kapelle stattfindet, dürfen die Kardinäle keinen Kontakt zur Außenwelt haben.

In seinem letzten Schreiben, dem Apostolischen Schreiben (Motu proprio), hat der Papst zusätzlich noch eine Änderung bei der Wahl festgelegt, so dürfen bei einer Stichwahl die beiden Kandidaten nicht mehr mitwählen.