Pariser Geschäftsleute sollen Touristen besser behandeln

Von Dörte Rösler
25. Juni 2013

29 Millionen Touristen besuchten im vergangenen Jahr Paris und die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Dennoch ist das örtliche Fremdenverkehrsamt nicht zufrieden. Denn die Gäste beschweren sich über mangelnde Sicherheit und die Unfreundlichkeit der Geschäftsleute. Vor allem die europäischen Nachbarn bleiben der Seine-Metropole fern.

Mit der Kampagne "Do you speak touriste" wollen die Behörden nun gegensteuern. Damit die Besucher wieder zahlreicher kommen, sollen die Geschäftsleute ihre Kommunikation verbessern. Eine Internet-Plattform und Broschüren verraten etwa, dass der Deutsche gern mit Handschlag begrüßt wird und transparente Preise erwartet. Wer chinesische Kunden gewinnen möchte, müsse dagegen früh aufstehen und seinen Laden bereits um 8 Uhr öffnen.

Parallel zur Image-Offensive erhöht auch die Polizei ihre Präsenz. Während der Sommerzeit sorgen zusätzliche Beamte für Sicherheit in der Metro und rund um die beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Taschendiebe sollen dadurch keine Chance mehr haben.