Pariser Modewoche: Stella McCartney zeigt sich 'very British'

Von Nicole Freialdenhoven
6. März 2013

Ein Hauch von London war in Paris zu spüren, als die britische Designerin Stella McCartney ihre Herbst/Winterkollektion 2013 präsentierte: Mit ihren maskulinen Schnitten für die Damenmode wollte sie der weltberühmten Savile Row in London und ihrer Heimat Tribut zollen, so die Designerin in einem Interview. Dort hatte sie selbst einst das Schneiderhandwerk gelernt.

In ihren neuen Designs kombinierte sie maskuline Jacketts mit sehr femininen Bustiers oder Tops, die darunter hervorblitzten. Dazu waren viele Mäntel zu sehen, sowie Kleider mit Nadelstreifenmuster, Jumpsuits und bequeme Sweatshirts. Auffällig waren dabei auch die Farben, darunter sehr viel violett und lila. Die neue Revers-Form ihrer Designs sollte die Kernstücke ihres Lebens neu betonen, so McCartney, genau wie Frauen eine maskuline Seite haben, die auf ihre Entdeckung wartet.

Im Publikum befanden sich unter anderem Topmodel Natalia Vodianova und die Schauspielerin Jessica Alba. Ihr berühmter Vater Paul war jedoch nicht anwesend. Stella McCartney gilt schon länger als Lieblingsdesignerin vieler Hollywoodstars und anderer Künstler.