Parkinson-Früherkennung dank Ultraschalldiagnostik

Von Viola Reinhardt
2. Juli 2009

Nicht immer führen gezielte Untersuchungen zu neuen Behandlungsmethoden, sondern weitaus häufiger hilft hier der Bruder Zufall nach. So auch angesichts der neuen wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Ultraschalldiagnostik bei der Früherkennung der Krankheit Morbus Parkinson hilfreich Dienste leisten kann.

Entdeckt wurde diese alternative und präzise Untersuchungsmöglichkeit bei Patienten, die aufgrund Gefäßschädigungen mit dem Ultraschall untersucht werden. Angesetzt wird der Ultraschallkopf an der Schläfe und wirft gerade bei Menschen mit einer beginnenden Parkinson-Erkrankungen deutliche Bilder hervor, die die betroffenen Hirnareale stark sichtbar werden lassen.

Vorherige Untersuchungen konnten schon vor längerem aufzeigen, dass etwas 80% der Betroffenen auffällige Ultraschallbilder offenbarten. Als eine sehr gute Früherkennungsmethode beinhaltet der Ultraschall selbst gegenüber dem CT oder MRT einen wesentlichen Vorteil: Die betroffenen Hirnareale werden durch ihn erst sichtbar, denn selbst das CT bietet nicht diese Möglichkeit frühe Gefäßschädigungen aufzeigen zu können.