Natürliche Vorbeugung gegen Parkinson durch Paprikagemüse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Mai 2013

Verschiedene Studien zeigten, dass Raucher weniger an Parkinson (Schüttellähmung) erkranken als Nichtraucher. Jetzt haben amerikanische Forscher festgestellt, dass als Vorbeugung auch bestimmte Gemüsearten dienen können. So einmal Tomaten und Kartoffeln und besonders Paprika, die allesamt auch sehr viel Vitamine enthalten.

Bei einer Untersuchung, an der insgesamt über 1000 Personen teilnahmen, darunter 490 Patienten, die unter Parkinson litten, und der Rest gesunde Menschen. Alle haben bei der Befragung angegeben, ob und wie viel sie geraucht haben, sowie welche Gemüsesorten sie gerne und oft verzehrt haben.

Besonders für die Forscher war der Verzehr der sogenannten Nachtschattengewächsen, wie Tomaten und Paprika, interessant, weil diese auch Nikotin enthalten. So besaßen beispielsweise die Teilnehmer, die wöchentlich vier oder sogar noch mehr Portionen Paprikagemüse aßen, ein bis zu 30 Prozent geringeres Risiko an Parkinson zu erkranken als die anderen Teilnehmer, die kaum Paprika aßen und zudem auch Nichtraucher waren.

Aber bevor wir jetzt alle verstärkt wieder zur Zigarette greifen, sollten wir dabei auch an die anderen gesundheitlichen Folgeschäden denken und lieber eine Portion Paprika oder Tomatensalat zu uns nehmen.

In Deutschland leiden etwa ein bis zwei Prozent der Menschen an der Parkinson-Krankheit, die aber nicht heilbar ist, doch medikamentös gut zu behandeln ist. Der wohl prominenteste Patient dürfte der ehemalige Weltklasse-Boxer Muhammad Ali sein.