Parmigiani bleibt sich selbst treu: Die neuen Uhren sind klassisch-modern

Von Cornelia Scherpe
4. Juli 2013

Der Name Parmigiani steht für eine großartige Uhrenkollektion. Die Marke hat ihren Namen von ihrem Gründer erhalten: Michel Parmigiani. Er wurde 1950 geboren und rief 1996 seine Uhrenmanufaktur ins Leben.

Er widmete sich aber schon davor den Uhren und zwar nicht, um neue Modelle zu erschaffen, sondern um alte Sammlerstücke zu reparieren. Die Instandsetzung lag ihm am Herzen und dabei gelang es ihm sogar, jene Uhren zu reparieren, die bis dato als unrettbar galten.

Mit diesem Talent und der Leidenschaft dahinter erregte der Mann die Aufmerksamkeit der Familie Sandoz, die äußerst wohlhabend ist. So nahm die Geschichte ihren Lauf und Parmigiani wurde zum bekannten Uhrenmacher. Auch wenn er inzwischen eigene Modelle auf den Markt bringt, ist er seiner Liebe zu alten Stücken bis heute treu geblieben.

Daher präsentiert er nun eine neue Kollektion, die an alte Modelle anknüpft. Er hat sich für ovale Modelle entschieden, die durch abgerundete Eleganz überzeugen. Es handelt sich bei der aktuellen Reihe um Taschenuhren, die sich an einem klassischen Modell aus dem 19. Jahrhundert orientieren. Genau eine solche Uhr reparierte Parmigiani 1997. So verbindet er seine alte Leidenschaft mit einer neuen Idee, was den Käufern seine Liebe zum Handwerk vermitteln dürfte.

Interessant ist aber nicht nur die Idee, sondern die konkrete Umsetzung. Die ovalen Uhren der "Collection Ovale" besitzen Teleskop-Zeiger, damit sie die unterschiedlichen Längen des Ovals überbrücken können. Die Uhren sind demnach technisch ansprechend, sehen elegant aus und drücken die Verbundenheit des Herstellers zu seinen Wurzeln aus.