Partnerin sucht mit bei der Wahl der Herrenmode

Das starke Geschlecht setzt bei der Auswahl der Garderobe häufig auf weibliche Unterstützung

Von Katharina Cichosch
22. Januar 2013

Kennen Sie ihn nicht auch, den berühmten Spruch "Wie konnte seine Ehefrau ihn nur SO aus dem Haus gehen lassen?" Gern hört man ihn, wenn sich prominente Männer modetechnisch einmal wieder einen echten Fauxpas geleistet haben.

Was hinter der rhetorischen Frage steckt: Die Vorstellung, dass tatsächlich die Ehefrau (heute natürlich auch wahlweise die Partnerin) verantwortlich sei für das, was man(n) trägt.

(Un-)geliebter Klamottenkauf

Tatsächlich ist es äußerst praktisch, wenn Sie für Ihn die Garderobe auswählt - und das gleich im doppelten Sinne: Denn zum einen gehen Männer bekanntlich eher ungern shoppen, Frauen hingegen umso mehr. Da liegt es also nahe, Abneigung bzw. Vorliebe fürs Klamotten kaufen zu kombinieren.

Prominente Herren der Schöpfung machen übrigens keinen Hehl daraus, dass ihre Liebste fürs Outfit zuständig ist: Wie die Online-Ausgabe des österreichischen "Standard" berichtete, machte der britische Premier James Cameron schon einmal seine Frau für einen viel kritisierten Look mit Schweißflecken verantwortlich.

Männer unter weiblicher Kontrolle?

So lange das als charmanter Witz gemeint war, kein Problem. Trotzdem zweifeln wir ein wenig am vermeintlich starken Geschlecht, wenn das in so vielen Bereichen die Zügel in der Hand halten möchte, aber dann doch am eigenen Outfit scheitert...oder?