Passivrauchen erhöht das Diabetes-Risiko

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Mai 2010

Dass starke Raucher ein erhöhtes Risiko haben, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, ist hinlänglich bekannt. Nun gibt es auch die erste Studie über die Auswirkungen von Passivrauchen auf das Entwickeln der Zuckerkrankheit.

Die Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums unterzog um das Jahr 2000 herum 1351 Probanden einem besonders genauen Diabetestest, der bereits über Tendenzen und Vorstufen Auskunft gibt. Die getesteten Personen waren zwischen 55 und 74 Jahre alt. Als die Probanden zehn Jahre später wieder getestet wurden, zeigte sich: Raucher hatten eine signifikant höhere Erkrankungsrate. Aber auch Nichtraucher, die zu Hause oder am Arbeitsplatz von Rauchern umgeben sind, hatten eine doppelt so hohe Erkrankungsrate wie die komplett Rauchfreien. Bei späteren Untersuchungen der Vorstufen-Diabetiker zeigte sich diese Tendenz noch extremer.