Passwörter werden selten geändert - Auch nicht wenn gravierende Sicherheitsmängel bekannt werden

Von Ingrid Neufeld
23. April 2014

Eine neuen Umfrage zufolge halten Internetnutzer wenig von Sicherheitstipps. 23 Prozent der deutschen Internetsurfer behalten ihre Passwörter für Online-Dienste ohne sie zu ändern.

Das Meinungsforschungsinstituts YouGov fand heraus, dass jeder Dritte dasselbe Passwort für sämtliche Online-Dienste verwendet. Dadurch können sich Hacker mit den gehackten Daten Zugang zu den übrigen Online-Profilen der Nutzer verschaffen.

Heartbleed ermöglicht Hackern an sensible Daten zu kommen

Die Sicherheitslücke "Heartbleed" wird von Experten als "schwerwiegend" eingestuft. Trotzdem haben nur ungefähr ein Drittel aller Internetnutzer ihre Passwörter geändert. Die Lücke ermöglicht es Hackern, an sensible Daten von Online-Diensten zu kommen, insbesondere an Passwörter. Um das zu verhindern, sollten Webseitenbetreiber mit OpenSSL die Software aktualisieren und danach die Passwörter ändern.

Die Befragung war im Zeitraum vom 15. bis 17. April erfolgt. Damals kannte man die Sicherheitslücke seit einer guten Woche. 1060 Internetnutzer waren dazu befragt worden.