Patienten gehen nach genetischen Tests nicht häufiger zum Arzt

Von Max Staender
30. Mai 2012

Laut einer neuen Studie des National Institutes of Health gehen Patienten nach genetischen Untersuchungen anschließend auch nicht öfter zum Arzt. Die Autoren befürchteten zuvor, dass die Betroffenen wegen der Feststellung bestimmter Krankheiten nach den Tests häufiger zum Arzt gehen.

In den USA lassen sich derzeit immer mehr Menschen auf genetisch bedingte Krankheiten untersuchen, wofür den Ärzten eine Blutprobe reicht und die Tests somit schnell abgeschlossen sind. Neben Tumoren der Haut, Lunge sowie des Kolons kann man mit den genetischen Tests unter anderem auch Herzerkrankungen frühzeitig erkennen. Für die Studie der Wissenschaftler wurden Daten von über 1.600 Patienten herangezogen, die genetische Tests durchführten und anschließend über ihre Gesundheit befragt wurden.