Patienten mit implantierten Riata-Elektroden sollten sich röntgen lassen

Von Max Staender
20. August 2012

Alle Patienten mit implantierten Riata-Elektroden des Herstellers St. Jude Medical sollten laut der amerikanischen Aufsichtsbehörde FDA eine Röntgenuntersuchung durchführen lassen.

Bei den rund 79.000 betroffenen Träger der Schrittmacher könnten sich die Elektroden aus ihrer Isolierschicht lösen, sodass es zu fehlenden Elektroschocks kommt, was für die Patienten lebensgefährlich sein kann. Bei der Mitteilung handelt es sich jedoch nur um die Riata CRT-D- sowie ICD-Elektroden, welche das Unternehmen Ende vergangenen Jahres vom Markt nahm und zuvor auch deutschen Patienten implantiert wurden.