"Pay what you want" wird als neue Geschäftsidee immer beliebter

Von Max Staender
15. Mai 2012

Neben Cafés und Hotels haben es inzwischen auch Kinos, Restaurants sowie Friseure und Bars ausprobiert - man kann zahlen, was man möchte. Was zuerst wie ein Scherz klingt, nutzen vor allem junge Start-Up-Firmen als gekonntes Marketinginstrument. Die Verbraucher sind irritiert, erzählen es weiter und innerhalb kürzester Zeit erreicht das Unternehmen immer mehr Aufmerksamkeit.

Während die Methode bei einigen wie eine Bombe einschlägt und die Umsätze nach oben klettern, sieht es bei anderen mit dem Konzept wiederum düster aus. Ein Münchner Café-Besitzer kann jedoch nicht klagen, da er das PWYW-System schon seit vier Jahren durchzieht und seine Gäste sich am Referenzpreis halten. In die Kasse werfen sie also soviel Geld, wie sie auch bei anderen Cafés zahlen würden. Natürlich gebe es auch Ausnahmen, aber so gut wie kein Kunde nutzt dieses Bezahlsystem zu seinen Gunsten aus.