PDE-5-Hemmer sollen bei Behandlung von Hirntumoren Durchblutung fördern
Bei der Behandlung von bestimmten Gehirntumoren könnten sogenannte PDE-5-Hemmer, das sind Medikamente, die bei einer erektilen Dysfunktion, also einer Potenzstörung, verschrieben werden, in Verbindung mit dem Krebsmittel Herceptin zum Einsatz kommen. Durch das Potenzmittel wird die Durchblutung gefördert und so könnte dann das Krebsmedikament besser an die richtige Stelle, wo der Tumor sitzt, gelangen.
Die Forscher haben diese Kombination bislang nur in Laborversuchen getestet. In Deutschland sind jährlich etwa 8.000 Menschen von einem direkten Gehirntumor betroffen, wobei noch diejenigen hinzukommen, bei denen ein Tumor aufgrund einer anderen Krebserkrankung erst anschließend entsteht.