Pelzverbot für "Fendi"-Modenschau in Seoul
Das Modelabel "Fendi" musste seine geplante Modenschau in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul abändern, nachdem ein Pelzverbot für die am 2. Juni stattfindende Veranstaltung ausgesprochen wurde.
Insgesamt 40 Teile aus der neuen Herbst- und Winterkollektion wollte das italienische Modehaus präsentieren, darunter auch 20 Pelzteile. Tierschützer beschwerten sich darüber und auch online äußerten viele Menschen ihren Ärger über die Pelzstücke. Die Stadtverwaltung Seouls nahm sich dieser Beschwerden an und verbot "Fendi" kurzerhand die Präsentation der Pelze auf der Modenschau. Die Stadt drohte sogar damit, die Veranstaltung abzusagen, sollte sich das Modehaus nicht an das Verbot halten.
"Fendi" konnte diese Entscheidung aufgrund der bereits monatelangen Vorbereitungen und Zusammenarbeit nur schwer verstehen. Das italienische Unternehmen kündigte weiterhin an, alles zu versuchen, um die Stadtverwaltung noch einmal umzustimmen und die Modenschau wie ursprünglich geplant stattfinden zu lassen.