Person im Rhein war Riesen-Wels

Von Ingo Krüger
29. April 2011

Fisch oder Mensch? Diese Frage stellte sich eine Frau, die sich am Montag auf dem 2. Polizeirevier im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel meldete.

Sie glaubte, gesehen zu haben, wie eine Person im Rhein dahintrieb. Sofort machten sich die Beamten auf den Weg. Was die Frau für eine "Person" hielt, war allerdings ein 2,50 Meter großer und ungefähr 80 Kilogramm schwerer Wels. Der Fisch hatte sich in Niedrigwasser vorgewagt und war auf einer Sandbank gestrandet. Aus eigener Kraft fand er nicht mehr den Weg zurück in das Wasser.

Der Wels war auf die Hilfe der Wiesbadener Ordnungshüter angewiesen. Diese hatten mittlerweile ihre Kollegen von der Wasserschutzpolizei verständigt. Mit vereinten Kräften beförderten die Beamten das verirrte Tier wieder in den Rhein zurück, wo es unversehrt davonschwamm.