Personalisierte Gesundheitsernährung durch Fertiggerichte

Von Carina Simoes Soares
29. September 2010

Nestlé hat sich dazu entschieden, Essen "gesünder" zu gestalten und wagt als erster Nahrungsmittelkonzern die Kombination von Lebensmitteln und Pharmaprodukten. So soll die Tütensuppe den Verbraucher zukünftig nicht nur vor Alzheimer und Diabetes, sondern auch vor Fettleibigkeit schützen.

Die sogenannte personalisierte Gesundheitsernährung sagt den Problemerkrankungen des 21. Jahrhunderts den Kampf an. Es gehe darum, kostengünstige und effiziente Mittel zu finden, um diesen chronischen Krankheiten vorzubeugen, so Nestlé-Präsident Brabeck.

Dazu wurde eigens eine neue Tochtergesellschaft, die Nestlé Health Science gegründet, die aus der bereits seit den 1980er Jahren bestehende Nestlé HealthCare Nutrition, hervorgeht. Mit Hilfe eines US-Biotechnologieunternehmens soll nun neben dem Lebensmittel- auch der Wellness- und Gesundheitsbereich durch die Firma Nestlé abgedeckt werden und die bereits erzielten 1,6 Mrd. Franken um Weites übersteigen.