Pflaster oder nicht Pflaster auf eine Wunde? - Das ist hier die Frage

Von Katja Grüner
13. September 2013

Jeder kennt die Situation. Das Kind verletzt sich auf dem Spielplatz, blutet und schreit nach einem Pflaster, meist weil es dann das Blut nicht mehr sieht, das aus der Wunde kommt. Die meisten Eltern sind auch schnell da und kleben einen solchen Streifen nach der Desinfektion auf die Haut, andere schwören darauf, die Wunde an der Luft heilen zu lassen. Was ist nun tatsächlich besser?

Aus medizinischer Sicht ist es in der Tat sinnvoller, ein Pflaster auf die Wunde zu kleben, da beim Wechseln das immer wieder austretende Wundsekret entfernt wird und damit auch die Abfallstoffe. Auch chronische Wunden werden gezielt feucht gehalten, damit sie schneller abheilen. Sollten Fremdkörper in die Wunde gekommen sein, so sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen.

Wenn eine Schürfwunde aufgehört hat zu Bluten, so ist diese zu desinfizieren und am besten mit einem Pflaster zu verschließen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Wenn die Verletzung dann kein Sekret mehr abgibt, sollte man das Pflaster dann weglassen.