Pfunde weg? So geht's - ohne großen Aufwand
"Das macht den Braten noch nicht fett" hört man häufig, wenn von unbedeutenden Kleinigkeiten die Rede ist. Wir drehen den Spieß einmal um und sagen: Von vielen kleinen Unterschieden wird man schlank - ideal für alle, die radikalen Umstellungen eher misstrauen und sich dem ganz persönlichen Wunschgewicht lieber nach und nach nähern möchten. Zugegeben, ein oder zwei Veränderungen alleine können tatsächlich noch keinen Gewichtsverlust von 10 Kilogramm bringen. Wer einige kleine Gewohnheiten umstellt, der kann jedoch schon im Alltag einiges an Fett, Zucker und Kalorien einsparen - und sich so vielleicht mal eine kleine Sünde extra gönnen.
Grundsätzlich steckt Fett vor allem in tierischen Produkten. Unfairer Weise schmecken viele davon besonders gut: Fett gilt nämlich als Geschmacksträger, der Suppen, Soßen und Co. dank Zugabe von Sahne oder Butter erst den richtigen Pepp verleiht. Dass es auch anders geht, beweisen heute selbst Gourmetköche: Auch sie setzen auf fettbewusstes Kochen, wählen statt der extrafetten Creme double zum Beispiel ein weniger kalorienreiches Milchprodukt. Für den eigenen Haushalt eignen sich auch Sahne-Ersatzprodukte, die mit deutlich weniger Fett auskommen und trotzdem hervorragend schmecken.
Wer Fett im Alltag einsparen möchte, der sollte auf beschichtete Pfannen setzen - und öfter mal ganz ohne Öl oder Butterschmalz braten. Im Backofen sorgt ein Bratschlauch für aromaintensives Garen ganz ohne Ölbäder - auch Fertigprodukte sind heute schon mit beigefügtem Schlauch zu haben. Allerdings: Ganz ohne (gesunde) Fettsäuren geht´s auch nicht; Olivenöl beispielsweise enthält ebenso wie echter Seefisch wertvolles Omega-3. Lassen Sie sich also gern auch einmal eine fetthaltigere Mahlzeit schmecken - sorgfältig ausgewählt, versteht sich!
Gegen den Zuckerjieper hilft manchmal tatsächlich nur eine kleine Nascherei. Aber auch hier lassen sich noch jede Menge Kalorien einsparen: Besorgen Sie sich eine Tafel Bitterschokolade und lutschen Sie jedes einzelne Stück mit viel Ruhe und Genuss - die wertvollen Kakaobestandteile nehmen Sie so ganz nebenbei noch mit! Auch Obst kann eine gute Alternative zu Vollmilchschoko und Co. sein.
Haben Sie auffallend oft Heißhunger auf Süßes, kann aber auch ein instabiler Blutzuckerspiegel Schuld sein. In dem Fall ist eine Rücksprache mit dem Hausarzt ratsam. Ganz unabhängig davon helfen komplexe Kohlenhydrate, also beispielsweise Vollkornprodukte, und Eiweiß, die Heißhungerattacken in Schach zu halten.
Übrigens: Auch Getränke enthalten oft jede Menge Zucker - nicht nur bei Softdrinks, auch bei Säften, Nektar, Cocktails und Kaffeegetränken wie dem geliebten Caramel Macchiato sollten Sie deshalb vorsichtig sein! Wasser und ungesüßte Tees sind zur Grundbedarfdeckung der täglichen Flüssigkeitszufuhr in jedem Falle eindeutig die bessere Wahl, süße Drinks hingegen eher als Nascherei zu betrachten.