Phyto-Dermatika im Einsatz gegen Kontaktekzeme

Von Cornelia Scherpe
21. Dezember 2011

Kontaktekzeme sind zwar meist nicht sehr gefährlich, aber doch sehr unangenehm für die Betroffenen. Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf den Kontakt mit etwas aus der Umwelt. Das können Inhaltsstoffe einer Creme sein, eines Putzmittels oder sogar der bloße Kontakt mit einem Kleidungsstück. Die Abwehrkräfte schlagen gegen ein Allergen Alarm und es kommt zu einer eigentlich unnötigen Abwehrreaktion. Die Haut rötet sich, sie beginnt zu jucken und oft treten auch Quaddeln und Schwellungen auf.

Da die auslösenden Allergene von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein können, muss der Betroffene genau darauf achten, zu welchen Gelegenheiten die Ekzeme auftreten. Weil der behandelnde Hautarzt im Alltag eines Patienten nicht dabei ist, muss dieser allein diese Verantwortung übernehmen. Ein allgemeiner Allergietest beim Arzt klärt die Frage nach der Ursache nur in wenigen Fällen.

Doch auch wenn man der Ursache nicht gleich auf den Grund kommt, kann eine Therapie mit Phyto-Dermatika begonnen werden. Diese bekämpfen zunächst einmal die Ursachen, damit der Patient weniger leiden muss. Je nach Schweregrad der Ekzeme werden verschiedene alkoholhaltige Lösungen oder auch speziell zubereitete Heilpflanzen mit der entsprechenden Hautpartie in Berührung gebracht und können für Linderung sorgen. Die meisten Salben oder auch Bäder enthalten entzündungshemmende Stoffe, lindern den Juckreiz und wirken antimikrobiell.