"Pink Lady" - eine der gesündesten Apfelsorten

Die Apfelsorte "Pink Lady" enthält die meisten Flavonoide

Von Jutta Baur
18. Oktober 2011

Äpfel sind gesund. Das bestätigt schon das geflügelte Wort: Ein Apfel am Tag erspart den Arzt. Was die Äpfel so gesund macht, wollten Forscher von der Universität von West-Australien herausbekommen. Dazu absolvierten sie eine Untersuchungsreihe, die insgesamt drei Jahre dauerte. Dabei stellten sie fest, dass vor allem die sekundären Pflanzenstoffe, bei den Äpfeln, die Flavonoide, eine große Bedeutung für die gesundheitlichen Auswirkungen haben.

Besonders die Sorte "Pink Lady" fiel durch ihren hohen Gehalt an eben diesen Stoffen auf. Eigentlich sind Flavonoide eine Art Schutz für die Pflanze selbst. Sie befinden sich hauptsächlich in der Schale und bewahren die Frucht vor äußerem Schaden.

Flavonoide wirken sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus

Die Probanden, die im Laufe der Untersuchung flavonoidreiche Äpfel bekamen, reagierten darauf mit deutlich entspannten Blutgefäßen. Dies geschah durch vermehrtes Stickstoffmonoxid im Körper. Dieser Stoff führt zu einer Entkrampfung der Adern.

Für das Herz-Kreislaufsystem ist das positiv zu werten. Bei der Neuzüchtung von Äpfeln sollte demnächst auch auf den Flavonoidgehalt der Sorten geachtet werden.