Piranha-Alarm an Dortmunder See: Fischliebhaber setzte Piranhas aus

Von Ingrid Neufeld
14. März 2014

Ein Fischliebhaber aus Dortmund wurde seinen vermehrungswilligen Paranhas nicht mehr Herr. Deshalb kam er auf den Einfall, 60 der beißwütigen Fische in einem Dortmunder See auszusetzen.

An dem gilt nun Piranha-Alarm, nachdem die Polizei von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt wurde. Eine Frau hatte diese informiert, da ein flüchtiger Bekannter von ihr, diese Fische in den See gesetzt habe.

Wahrheitsgehalt ist noch nicht geklärt

Allerdings ist es nicht sicher, ob diese Information der Wahrheit entspricht. Noch hat am Phoenix-See niemand die Amazonas-Fische zu Gesicht bekommen. Georg Sümer, Sprecher vom Seebetreiber Stadtentwässerung sieht keine "akute Gefahr". In dem gerade mal zehn Grad kalten See darf derzeit nicht gebadet werden, was angesichts der Temperatur für die Bevölkerung erträglich sein wird.

Schlagzeilen um den Kaiman Sammy

Doch die freigelassenen Piranhas sind nicht die ersten Exoten, die deutsche Gewässer unsicher machen. 1994 machte der Kaiman Sammy spektakuläre Schlagzeilen, der im niederrheinischen Dormagen in einen Baggersee entkommen und nach Tagen wieder gefangen worden war und seither in einem Zoo lebt.