Pläne für neue Mondbasis aus dem 3-D-Drucker

Von Max Staender
5. Februar 2013

Neben Spielzeug und Schmuck kann man mit 3-D-Druckern auch spezielle Hightech-Ersatzteile oder sogar Komponenten für Fertighäuser herstellen. Wenn es nach der Europäischen Weltraumorganisation Esa geht, soll auch eine künftige Mondbasis mittels eines 3-D-Druckers entstehen.

Die Architekten arbeiten derzeit an einem Konzept, mit dem selbst größere Gebäude mit Materialien vom Mond gebaut werden könnten. Dabei geht es in erster Linie um kuppelartige Strukturen vergleichbar mit einem Iglu, in dessen Inneren ein aufblasbarer Druckkörper steht, welcher die Raumfahrer beherbergt. Der große Vorteil dieser Methode wäre, dass man die von der Erde aus notwendige Logistik mit Hilfe eines 3-D-Druckers maßgeblich reduzieren kann.

Im Zuge von ersten Tests hat das britische Unternehmens Monolite einen neuen Drucker getestet, mit dem sich pro Stunde durchschnittlich zwei Meter aufbauen lassen, womit sich innerhalb einer Woche ein ganzes Gebäude bauen ließ. Im Gegensatz zur Erde müsste man auf dem Mond jedoch im Vakuum drucken, wo Flüssigkeiten sofort verdampfen.