Politiker fordern Aus für "Sex-Flatrate"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Juli 2009

Was es bei Handy- und Internetangeboten schon lange gibt, entwickelt sich nun auch im Rotlichtgewerbe immer mehr zum neuen Trend: die Sex-Flatrate. Wer einmal zahlt, kann in einem Bordell so viel Liebesdiente in Anspruch nehmen, wie er will. Dagegen macht jetzt allerdings ein Politiker aus Baden-Württemberg mobil.

Der Landtagsabgeordnete Christoph Palm fordert gegenüber dem SWR: "Der günstige Preis legt den Verdacht nahe, dass die häufig unbedarften Frauen ausgenutzt werden". Palm sieht in den Sex-Flatrates zudem ein Verstoß gegen die Würde der jungen Frauen. In vielen Bordellen werden die Prostituierten häufig aus osteuropäischen Staaten angeworben. Palm bekommt bei seinem Kampf gegen die Billig-Bordelle prominente Unterstützung: Innenminister Herbert Rech (CDU) hat angekündigt, sich dem Sachverhalt anzunehmen.