Ponyreiten mal andersrum?

Von Carina Simoes Soares
26. November 2010

Was bei vielen Kindern für strahlende Gesichter sorgt, ist für die Tiere harte Arbeit - Ponyreiten wird auf nahezu jedem Volksfest angeboten und gerne genutzt.

Das Mindener Verwaltungsgericht beschäftigte sich kürzlich jedoch mit der Frage, wie stark die Belastung für die Pferde wirklich ist. Tierschützer und -ärzte bemängeln, dass die einseitige Belastung durch die ständig gleiche Gehrichtung zu Haltungsschäden der Ponys führe und forderten halbstündliche Richtungswechsel. Dies sei auch in den Zirkusleitlinien vorgeschrieben.

Doch die Schausteller klagten gegen die Auflage: Ein ständiges Wechseln der Gehrichtung sei logistisch nicht realisierbar und mache die Tiere darüber hinaus unnötig nervös. Außerdem würden die Tiere nicht im Kreis, sondern in einem Rechteck laufen. Ein endgültiges Urteil steht zur Zeit noch aus.