Pränatale Diagnostik: Betreuung im Ernstfall noch zu gering ausgebaut

Von Laura Busch
14. Juni 2010

Viele Eltern nutzen die bestehenden Angebote der pränatalen Diagnostik bereitwillig, um sich über den Gesundheitszustand ihres heranwachsenden Babys zu informieren. Die wenigsten sind jedoch auf den Fall der Fälle vorbereitet, dass tatsächlich ein krankes Baby heranwächst oder eine Risikoschwangerschaft vorliegt. Die Möglichkeiten der psychosozialen Betreuung sind in den meisten Fällen immer noch mangelhaft.

Ärzte und auch Verwaltungspersonal müssen auf diesem Gebiet ausreichend ausgebildet werden, appelliert Birgit Mayer-Lewis vom Bamberger Staatsinstitut für Familienforschung. Zudem müsse es genügend Kooperationsmöglichkeiten zwischen Ärzten, Hebammen, Apotheken und Beratungsstellen geben können.