Preise für Neuwagen steigen auch in diesem Jahr

Bei einem Neuwagenkauf muss man sich auf erhöhte Preise einstellen

Von Ingo Krüger
18. Juni 2011

Wer sich hierzulande ein neues Auto zulegen möchte, muss immer tiefer in sein Portemonnaie greifen. So kletterte der durchschnittliche Preis für einen verkauften Neuwagen in den ersten Monaten dieses Jahres auf 25.740 Euro. Das bedeutet einen Zuwachs um 3,3 Prozent oder 827 Euro gegenüber dem Vorjahr. Dies belegt eine aktuelle Studie des Center Automotive Research (Car) der Universität Duisburg-Essen.

So viel Geld mussten Käufer in Deutschland noch nie für einen Neuwagen bezahlen. 1980 kostete ein fabrikneues Fahrzeug im Schnitt umgerechnet 8.420 Euro. Zwanzig Jahre später waren es bereits 20.410 Euro. Nun, elf Jahre später, sind es noch einmal über 5.000 Euro mehr.

Unterschiede zwischen den verschiedenen Autoherstellern

Doch die Preise stiegen nicht für alle Automarken gleich. Im Vergleich zu 2010 bietet besonders die Renault-Tochter Dacia ihre Wagen teurer an. Dank des SUV Duster schoß der durchschnittliche Verkaufspreis für Dacia-Modelle auf 12.121 Euro, ein Plus von 12,7 Prozent oder 1.364 Euro. Bei Audi und Smart veränderten sich die Beträge gegenüber dem Vorjahr jedoch kaum. Lediglich 0,2 Prozent beträgt die Preisdifferenz.

Mit dem höchsten Durchschnittspreis kann übrigens Mercedes aufwarten: 41.065 Euro. Sportwagenhersteller Porsche ist in der Auflistung der Universität Duisburg-Essen jedoch nicht vertreten.