Privatversicherte kennen sich bei den Patientenrechten besser aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Juli 2009

Ärzten und Krankenkassen passieren Fehler. Unnötige Behandlungen, falsche Ablehnungen, zu hohe Rechnungen. Als Patient tut man daher gut daran, seine Rechte zu kennen. Nur wenige Deutsche fühlen sich wirklich umfassend informiert. Privatversicherte jedoch wissen besser Bescheid. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.014 Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag der "Apotheken Umschau".

Nur einer von sechs Bundesbürgern (15,5%) gibt an, seine Rechte als Patient gut zu kennen. Vier von Zehn (38,4%) sagen aus, sich wenigstens etwas auszukennen. Knapp jeder Zweite jedoch bekennt, nicht ausreichend informiert zu sein.

Privatversicherte geben hier ein besseres Bild ab. Drei Viertel (76,5%) von ihnen meinen, dass sie bezüglich ihrer Rechte als Patient genügend Kenntnisse haben. Ein knappes Drittel (29,6%) meint sogar, besonders gut informiert zu sein. Nur jeder vierte Privatversicherte (23,5%) gibt zu, nicht genügend Bescheid zu wissen.