Problem der Langzeitarbeitslosigkeit wird auch nicht mit den sogenannten Ein-Euro-Jobs gelöst
Schon seit Jahren versucht die Bundesagentur für Arbeit (BA) das Problem der Langzeitarbeitslosen durch verschiedene Maßnahmen zu lösen. Doch bisher haben dabei auch die sogenannte Bürgerarbeit oder auch die Ein-Euro-Jobs etwas zum langfristigen Erfolg beitragen können. Wie auch das Vorstandsmitglied der Bundesagentur, Heinrich Alt, erklärt, sollten zukünftig die betroffenen Langzeitarbeitslosen möglichst in bestimmten Betrieben praxisnah arbeiten. Dafür sollen diese Betriebe auch eine staatliche Förderung erhalten.
Wenn auch solche Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, so müsste man sich tatsächlich überlegen, ob diese Gruppe überhaupt noch arbeitsfähig ist. Doch seit der Einführung der gesetzlichen Grundsicherung sind immer noch über eine Million auf eine dauerhafte staatliche Unterstützung angewiesen, und so haben seit dem Jahr 2005 auch 300.000 Menschen kein eigenes Einkommen gehabt.
Übrigens bei der sogenannten Bürgerarbeit handelt es sich um Tätigkeiten im öffentlichen Interesse, wobei es sich aber um keinen regulären Arbeitsplatz handelt. Bei dem "Ein-Euro-Job" erhält der Empfänger von Arbeitslosengeld II einen Zuschuss, der als Aufwandsentschädigung gezahlt wird. Dadurch soll eigentlich eine Integration in das normale Arbeitsverhältnis ermöglicht werden. Die betroffenen Personen erscheinen dann auch nicht in der Statistik der Arbeitslosen.