Protein dämpft Epilepsieanfälle
Deutsche Wissenschaftler haben eine Art Schalter aufgespürt, der die Auswirkungen von epileptischen Anfällen entscheidend abschwächt. So hilft im Gehirn von Mäusen das Protein "RIM1alpha", die Beeinträchtigungen von Nervenzellnetzwerken durch die Krampfleiden einzuschränken. Dies liefert neue Möglichkeiten bei der Behandlung von Epilepsiepatienten.
Das Gehirn, so die Forscher, benötige offenkundig dieses wichtige Protein, um sich möglichst effektiv vor krankhaften Veränderungen zu schützen. Bei den Mäusen, bei denen sie das Gen für "RIM1alpha2" ausschalteten, traten in einer bestimmten Hirnregion, dem Hippocampus, Veränderungen auf, die auch bei einer bestimmten Form der Epilepsie des Menschen vorkommen.