Protest von Umweltschützern - Bauprojekt im mexikanischen Nationalpark gestoppt

Von Ingrid Neufeld
3. Juni 2014

Im mexikanischen Nationalpark Cabo Pulmo war ein Bauprojekt geplant. Es sollten acht Hotels, einen Uni-Campus, Sportanlagen, Einkaufszentren und zusätzlich Wohnungen für die geplanten 10000 Angestellten samt deren Familien zu errichtet werden. Die Investitionssumme für das Projekt im Bundesstaat Baja California Sur war mit 3,6 Milliarden US-Dollar, das entspricht 2,6 Milliarden Euro geplant.

Da es im Cabo Pulmo ein Korallenriff gibt, das zu den ältesten an der mexikanischen Pazifikküste zählt, rief das Projekt Umweltschützer auf den Plan. Immerhin leben dort neben Walen und Delfinen, auch vom Aussterben bedrohte Schildkröten.

Die Proteste der Umweltschützer schafften es, dass das US-chinesische Konsortium das geplante Bauprojekt zunächst wieder eingestellt hat.