Psychische Widerstandsfähigkeit im Beruf ist Einstellungssache - und lässt sich trainieren

Von Dörte Rösler
30. August 2013

Wer Karriere machen möchte, muss eine belastbare Psyche haben. Wie man sich vor Burnout oder psychosomatischen Beschwerden schützt, zeigt dabei eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Fazit der Forscher: Widerstandsfähigkeit ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Und eine hohe Belastbarkeit verbessert die Karrierechancen.

Den optimalen Schutz haben demnach Berufstätige, die ihre Arbeit gewissenhaft erledigen - ohne sich jedoch vom Job vereinnahmen zu lassen. Freunde, Familie und regelmäßige Hobbys sorgen für einen gesunden Ausgleich.

Am Beispiel von Vorgesetzten kann man außerdem studieren, welche Faktoren den beruflichen Erfolg fördern: vom guten Einvernehmen mit anderen Menschen über eine allgemeine Neugier bis zur emotionalen Stabilität. Gute Chefs können daher als Vorbilder für ihre Mitarbeiter dienen. Und sie können auch gezielt die psychische Widerstandsfähigkeit ihrer Mitarbeiter stärken, indem sie ihnen zugleich Orientierung und selbstverantwortliche Kontrolle über ihren Arbeitsbereich geben.