Quallengefahr im Mittelmeerraum - Deutsche Gewässer sind nicht betroffen

Verbrennungen durch Staatsquallen sollten bei größeren Flächen ärztlich behandelt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. August 2010

Im Mittelmeer und Atlantik lauert eine unangenehme Überraschung auf die Badegäste. Die sogenannte Staatsqualle taucht dort derzeit vermehrt an vielen Badestränden auf. Der Kontakt mit dieser Quallenart kann zu starken Verbrennungen führen und sogar Lähmungen, Atemnot oder Herzstillstand hervorrufen. Badeverbote wurden zwar noch nicht verhängt, jedoch sollen Fahnen an den betroffenen Stränden die Badegäste warnen.

In der Nord- und Ostsee hingegen wurden noch keine dieser Quallen gesichtet, hier kann weiterhin seelenruhig gebadet werden.

Die richtige Vorgehensweise

Wer in Kontakt mit einer Staatsqualle gekommen ist, sollte das Wasser sofort verlassen. Die sogenannten Nesselkapseln, die sich dabei an die Haut haften, sollten auf keinen Fall mit der ungeschützten Hand entfernt werden. Damit die Kapseln nicht weiter aufplatzen, sollte Rasierschaum oder Essig auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Anschließend kann man die Kapseln mit einer Karte, einem stumpfen Messer oder Ähnlichem abscharben.

Wer es etwas weiter zum Hotel hat, kann die Kapseln auch mit trockenem Sand von der Haut reiben. Betrifft die Verbrennung jedoch eine größere Hautfläche, sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen.