Quecksilberkonzentration steigert Risiko für Altersdiabetes - Belasteten Fisch meiden

Von Ingrid Neufeld
12. April 2013

Fisch ist gesund, aber er darf nicht mit Quecksilber belastet sein. Junge Menschen, die davon zu viel zu sich nehmen, erleiden später sehr oft einen Diabetes Typ-2. Dafür werteten amerikanische Forscher der Indiana School of Public Health-Bloomington fast 4000 Daten von männlichen und weiblichen Teilnehmern aus.

Über einen Zeitraum von achtzehn Jahren wurde der Zusammenhang zwischen Quecksilberbelastung und Diabetes untersucht. Dafür wurden alle drei Jahre die Fußnägel und der Speichel der Probanden unter die Lupe genommen.

Die Fischesser wiesen stärkere Quecksilberkonzenrationen auf. Obwohl sie insgesamt gesünder lebten, hatten sie ein 65 Prozent höheres Diabetes Typ-2-Erkrankungsrisiko.

Deshalb sollten nur Meerestiere mit geringer Quecksilberkonzentration gegessen werden, wie Lachs, Shrimps und Wels. Schwertfisch und Haifische sind stark belastet.