Radioaktive Strahlung: Vögel in Tschernobyl haben kleinere Gehirne

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Februar 2011

Wie amerikanische und französische Forscher um Professor Timothy Mousseau der Universität von South Carolina und Dr. Anders Moller der Pariser Universität herausgefunden haben, besitzen Vögel, die in der Nähe der in Tschernobyl stattgefundenen Katastrophe leben, fünf Prozent kleinere Gehirne aufgrund der radioaktiven Strahlung. Dafür haben die Wissenschaftler 550 Vögel von 48 verschiedenen Arten untersucht.

Besonders davon betroffen sind Tiere unter einem Jahr. Wie Mousseau und Moller glauben, hätte der negative Effekt der Gehirnentwicklung dazu geführt, dass viele Vogel-Embryos nicht überlebt haben. Neben den Vögeln konnte auch ein Rückgang der Säugetiere aufgezeigt werden.