Rasenpflege im Herbst: kahle Stellen ausbessern und nachsäen

Von Dörte Rösler
28. Oktober 2013

Auch ein gepflegter Rasen hat nach dem Sommer seine Problemzonen: wenn Spielgeräte, Pflanzkübel und Liegen abgeräumt sind, zeigen sich unansehnliche Löcher im Gras. Wer die kahlen Stellen ausbessern möchte, sollte schon im Herbst vertikutieren und nachsäen.

Noch ist es warm genug, dass die Saat aufgeht, und durch Niederschläge bleibt der Boden ausreichend feucht. Bei kleinen Stellen reicht es, das Saatgut per Hand auszustreuen. Größere Flächen, an denen Planschbecken oder Kinderzelt nur platten Boden hinterlassen haben, muss man vor der Neusaat kräftig auflockern. Bei sandigen Böden arbeitet man zusätzlich etwas Tonmehl ein. So kann die Erde mehr Wasser und Nährstoffe speichern. Lehmige Böden wiederum profitieren von einem Sand-Zusatz, damit die Feuchtigkeit besser versickern kann.

Nach dem Vertikutieren und Aufbereiten kann man Saatgut und Dünger mit einem Streuwagen gleichmäßig aufbringen. 20 bis 25 Gramm rechnet man pro Quadratmeter. Schnelle Alternative: ausgestochene Grassoden aus anderen Ecken des Gartens oder Rollrasen aus dem Gartencenter.