Ratten bedrohen Vogelwelt auf einer Insel im Süd-Atlantik

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Dezember 2012

Auf der Insel Südgeorgien im Südatlantik bedrohen Wanderratten die dortige Vogelwelt. Die Ratten wurden im 18. Jahrhundert von Robbenjägern dort eingeschleppt und haben sich rasant vermehrt, so dass sie heute zu einer Plage geworden sind.

Deshalb wollen Forscher die Nagetiere dort mit einer großen Kampagne ausrotten. Aber dies ist nicht so einfach, denn das Gift kann auch für einige Vogelarten schädlich sein. Die Forscher wollen nun großflächig das Gift, das sich in Getreidepellets befindet, von Hubschraubern aus auf der ganzen Insel verteilen, um die verschiedenen bedrohten Vogelarten zu schützen.

Da es sich bei den meisten Vögeln aber um Seevögel handelt, die sich ja in der Hauptsache nur von Fisch ernähren, stellen also die Köder keine Gefahr dar.