Raub und Mord aus niedrigen Beweggründen: Lebenslange Gefängnisstrafe für Mann aus Sachsen

Von Ingrid Neufeld
18. Dezember 2013

Ein 47-jähriger Sachse hatte sich selbst in eine aussichtslose Lage gebracht. Nachdem er 90.000 Euro Schulden gemacht hatte, wurde ihm auch noch die Wohnung gekündigt. Er lebte in einer Pension und brauchte dringend Geld. Deshalb überfiel er die Eltern seiner ehemaligen Partnerin und erschlug sie mit einem Hammer. Dabei fielen ihm 150 Euro sowie eine EC-Karte in die Hände.

Der Fall wurde vor dem Landgericht Leipzig verhandelt. Der 47-jährige wurde wegen Mordes und besonders schwerem Raub mit Todesfolge zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt. Der Richter zeigte sich geschockt über die brutale und sinnlose Tat. Die Verteidigung will trotzdem eine Revision prüfen.