Raucher über 40 sollten ihren Husten nicht unterschätzen

Von Frank Hertel
18. November 2011

Am 16. November war Welt-COPD-Tag. COPD ist eine chronisch-obstruktive Lungenkrankheit, an der viele Menschen, vor allem Raucher, leiden. In Deutschland befänden sich sieben Prozent der über 40-jährigen bereits in einem mittelschweren oder schwerem Stadium der Krankheit. Das Problem sei, dass sie es oft gar nicht wissen, weil sie nicht zum Arzt gingen.

Deshalb fordert Professor Heinrich Worth von der Uniklinik Fürth, dass alle Raucher oder Ex-Raucher über 40 zum Arzt gehen sollten, wenn sie länger als sechs Wochen am Stück an Husten leiden. Der Arzt könne dann mit Hilfe einer Lungenfunktionsprüfung feststellen, ob bereits COPD vorliegt oder nicht. Worth wies auch auf eine neue Technik der sogenannten Spirometrie hin, mit der ein Arzt COPD schnell und sicher diagnostizieren könne.