Rauchfrei leben heißt, glücklich leben

Von Karoline Hübl
19. September 2011

Viele Menschen fangen in jungen Jahren zum Rauchen an. In der Pubertät haben die wenigstens Jugendlichen eine eigene Persönlichkeit. Sie machen all das, was die anderen auch machen. Wer es jedoch schafft, davon wieder loszukommen, hat mehr Freude am Leben. Das hat eine Langzeitstudie jetzt ergeben. Das Risiko abhängig zu bleiben, lässt sich von zwei verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen ableiten. Das ist zum einen Impulsivität und der Neurotizismus. Wer nun mit dem Rauchen aufhört, hat danach weniger Ängste oder negative Emotionen. Auch das Handeln ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen, nimmt mit der Zeit ab.

Wer den Absprung zwischen 18 und 25 Jahren schafft, ist auf jeden Fall glücklicher als ältere Personen. Das liegt wiederum daran, weil ältere Menschen aus Gewohnheit rauchen und jüngere meistens nur, weil sie eine Belohnung benötigen. Wer seine innere Einstellung ändert, kann den Absprung auch in späten Jahren noch schaffen.